Absolvent*innenprofil des Studiengangs
Der Studiengang bildet fachlich versierte, kreative Persönlichkeiten mit hohem Gestaltungswillen, technischem Verständnis und sozialem Verantwortungsbewusstsein aus. »Coding« bedeutet für die Studierenden eine Auseinandersetzung mit aktuellen Digitalisierungsthemen (wie beispielsweise Künstliche Intelligenz, Arbeitswelten der Zukunft, Coded Society) unter Anwendung von agilen Ansätzen, Design Thinking und Prototyping und mit dem Einsatz von Hardware und Software als Material. Ein Leitbild für das Profil der Absolvent*innen lässt sich wie folgt formulieren:
»Code & Context« bildet neugierige Gestalter*innen und kritische Akteur*innen im Spannungsfeld zwischen Coding und Design aus. Als technisch handlungsfähige soziale Innovator*innen begegnen sie den Herausforderungen der sich durch digitale Phänomene rapide wandelnden Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft.
Durch ihre ganzheitliche Perspektive auf Hardware, Software und deren Wirkungsweisen können sie Potenziale über Fachgrenzen hinweg erkennen und bewerten, um somit zukunftsrelevante Szenarien, Produkte und Ökosysteme zu antizipieren und zu gestalten.
Als Absolvent*innen arbeiten sie in heterogenen Teams und erschließen sich selbstständig Methoden, Technologien und Tools, um neue Ideen vom Prototypen bis zum Minimum Viable Product zu entwickeln. Ihre kreative, experimentelle und agile Arbeitsweise ermöglicht es ihnen, in diversen soziokulturellen Kontexten unternehmerische Modelle zu realisieren.
Der Studiengang soll die Absolvent*innen befähigen,
- mit kritischem Denken, lösungsorientierten Ansätzen und ausgeprägter Persönlichkeit einen relevanten Beitrag zur zukünftigen Coded Society zu leisten,
- gesellschaftliche, ethische und wirtschaftliche Potenziale für digitale Entwicklungen zu erkennen, zu bewerten und zu antizipieren, fundiertes technisches Informatikwissen mit interdisziplinären, sozio-politischen, philosophischen und ästhetischen Schnittstellen zu verbinden und in konzeptstarke Entwurfsprozesse zu überführen,
- theoretische und methodische Kompetenz aus den drei Disziplinen Informatik, Design und BWL bei Problemdefinition einzusetzen und Lösungen auf der Basis theoretischer oder empirischer Grundlagen zu reflektieren, durch ein gutes Verständnis für soziokulturelle Phänomene, Zusammenhänge, Gefahren und Chancen über Fachgrenzen hinweg zu erkennen und zu bewerten,
- problemlos zukunftsrelevante Szenarien darzustellen, indem sie spekulativ die Bedürfnisse des Nutzers von morgen wahrnehmen, Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, zu definieren und neu zu verhandeln — ob Software, Hardware, Objekt, Plattform, Maschine, Service oder Prozess,
- mit Leichtigkeit sowohl im Netzwerk mit Spezialist*innen aus verschiedensten Disziplinen zu interagieren, als auch schnell und selbstständig die Kompetenzen, Technologien und Tools zu erlernen, um die prototypische Realisierung ihrer eigenen Ideen voranzutreiben und in frühen Phasen unternehmerisch zu betreiben,
- in beruflichen und lebensweltlichen Kontexten reflektiert zu handeln,
- selbständig und unternehmerisch zu agieren, Geschäftsmodelle bzw. Anwendungsfelder zu finden und die neuen Dimensionen von technologischer Produktgestaltung in einer ganzheitlichen Sicht, vom Prototypen bis zum Minimum Viable Product, zu entwickeln,
- es durch eine kreative Arbeitsweise zu ermöglichen, ihre Fähigkeiten auch abseits der herkömmlichen Wege zu nutzen und so in unterschiedlichsten Umgebungen zu sozialen Innovator*innen zu werden,
- mit kulturell unterschiedlichen Personengruppen zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und Konflikte zu lösen,
- wissenschaftlich, selbstständig, reflektiert und eigenverantwortlich zu denken und zu arbeiten.